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Sicherheit beim Grillen

3.000 bis 4.000 Grillunfälle mit 400 bis 500 schwersten Verbrennungsverletzungen sind jedes Jahr die Bilanz der Grillsaison. Dabei sind gerade diese Unfälle komplett vermeidbar.

Verwenden Sie nur einen DIN geprüften Grill. Diese Geräte sind sicherheitsgeprüft, kippsicher, frei von Kanten und werden an den Griffen nachweislich nicht zu heiß.

Auch bei der Grillkohle und Anzünder auf das DIN-Zeichen achten, damit es nicht zu qualitätsbedingten Verpuffungen, Explosionen und Geschmacksbeeinträchtigungen des Grillgutes kommen kann.

Niemals Benzin oder Brennspiritus zum Anzünden benutzen und flüssigen Grillanzünder niemals in die offene Flamme nachgießen.

Auch bei angeblich sicherer Brennpaste immer genug Vorsicht walten lassen.

Für Kinder sollte der Grill in allen Belangen tabu sein, um Unfälle zu vermeiden.

In der Nähe des Grill ein 10 l Eimer gefüllt mit  Wasser aufstellen

Nicht unter dem Sonnen- oder Regenschirm grillen (Brandgefahr)!

Und: Der "Grillmeister" sollte auf seinen Alkoholkonsum achten, denn vorallem beim Grillen in Gesellschaft steigt schnell der Alkoholspiegel. Das "eine oder andere Bierchen" gehört halt mit dazu und beeinträchtigt nicht nur beim Autofahren das Einschätzungs und Reaktionsvermögen.

Viele Unfälle entstehen auch beim Grillen durch zu hohen Alkoholkonsum und daraus resultierender Selbstüberschätzung. Bemerken Sie, dass der Grillchef nicht mehr Herr seiner Sinne ist, dann übernehmen lieber Sie selbst die Wurstzange und schützen den Hobbygriller vor sich selbst.

Wenn doch etwas passiert ist:

Alarmieren Sie bei einem Brand oder Unfall unverzüglich den Rettungsdienst und die Feuerwehr über den Notruf 112

brennende Personen mit einem Tuch oder Decke einhüllen und auf dem Boden rollen

Verbrennungen sofort und mindestens 15 Minuten mit Wasser kühlen

bei Großgartenanlagen oder Hinterhöfen einen Person auf die Straße stellem um die Rettungskräfe einweisen zu können