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Jahreshauptversammlung der FF Stadt Pegau

 

 

Werter Herr Bürgermeister
Werte Kameradinnen, Werte Kameraden Werte Gäste

Dass das Volkshaus zu einer Jahreshauptversammlung der Feuerwehr so gefüllt war ist schon viele Jahre her und wir haben uns heute hier, an traditionsreicher Stelle, versammelt um Rechenschaft über die geleistete Arbeit, unserer Stadtfeuerwehr, im Brandschutz für das Jahr 2016 abzulegen.

Das Jahr 2016 war ein ziemlich ruhiges Jahr, zumindest einsatzmäßig, gesellschaftlich waren unsere Feuerwehren im Jahr 2016 doch sehr aktiv. Auch im Jahr 2016 wurden wieder einige Stunden Freizeit in die Ausbildung und die Gewährleistung der Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Pegau investiert.

Ich möchte hierfür allen Kameradinnen und Kameraden meinen Dank aussprechen, für die gezeigte Einsatzbereitschaft und die geleistete Arbeit im Jahr 2016. Ganz besonders danken möchte ich hier allen Kameradinnen und Kameraden, welche es immer ermöglicht haben, dass die Feuerwehren zu jeder Zeit einsatzbereit waren und die anstehenden Aufgaben erfüllen konnten.

5 Jahre sind nun schon vergangen seit wir uns zur Stadtfeuerwehr Pegau zusammen getan haben und ich denke, dass alle 5 Feuerwehren gleichberechtigt behandelt werden und bis auf ein paar Kleinigkeiten keine Feuerwehr Grund hat zu klagen, allerdings wird auch unserseits die Mitarbeit Aller gefordert. Ich denke wir sind auf einen guten Weg und sollten gemeinsam Alles dafür tun, dass es so bleibt.

Ich komme jetzt zur Jahresstatistik unserer Stadtfeuerwehr. Die Feuerwehr Stadt Pegau hatte im Jahr 2016 209 Angehörige, welche sich wie folgt zusammensetzen. 117 Einsatzkräfte in den Einsatzabteilungen davon 10 Frauen, 63 Mitglieder in der Alters- und Ehrenabteilung davon 12 Frauen, 29 Mitglieder in den Jugendfeuerwehren davon 8 Mädchen.

59 Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilungen sind als Atemschutzgeräteträger einsetzbar, das sind 50% und kann sich sehen lassen, obwohl noch nicht alle Absolventen der Grundlehrgänge auch als Geräteträger ausgebildet sind, es gibt noch Reserven.

Ich komme nun zu den Schulungs- und Übungsdiensten der Feuerwehr Stadt Pegau. Im Jahr 2016 wurden in allen Ortsfeuerwehren die erforderlichen Dienste durchgeführt, somit kamen 4768 Stunden für die laufende Ausbildung zusammen. 2016 wurde eine Übung im Gemeindeverband durchgeführt, diese wurde am Vormittag zur besten Arbeitszeit durchgeführt, um Mal realistische Zahlen an verfügbaren Leuten zu ermitteln, ob es im Ernstfall so wird, kann keiner vorhersagen, der KBM bescheinigte uns zumindest die Einsatzbereitschaft der Stadtfeuerwehr Pegau.
Im Jahr 2016 machte ich nicht bei allen Ortswehren Dienstbesuche und überzeugte mich von der ordnungsgemäßen Durchführung der Dienste, ich denke, dass trotzdem überall die Dienste durchgeführt wurden, welche notwendig sind die Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten. in diesem Jahr werde ich auch wieder überall Dienstbesuche tätigen.

Auf Kreisebene wurde 2016 besucht,9x Truppmann Teil 1, 7x Truppmann Teil 2, 9x Atemschutzgeräteträger, 8x Truppführer, 8x Sprechfunker, 1x Jugendwart und Weiterbildung von Führungskräften somit kamen insgesamt 1353 Stunden zusammen.
An der Landesfeuerwehrschule wurden 2016 folgende Lehrgänge besucht, 1x THL 140, 1x Fortbildung Gruppenführer, 4x Seminar Atemschutzgerätewart, 1x Zugführer, 1x Gruppenführer, 1x Leiter FF, 1x Fortbildung Ausbilder Absturzsicherung, 2x Fortbildung Atemschutzgerätewart und 1x Jugendfeuerwehrarbeit, damit beläuft sich die Zahl der Ausbildungsstunden an der LFS auf 314. Allerdings muss hier erwähnt werden, dass über die Hälfte, 60% der Ausbildung auf Kreisebene und 61% an der LFS allein von der Ortswehr Pegau bestritten wurde, hier sollte nach Einschätzung der Leiters für Ausbildung in den anderen Ortswehren mehr getan werden vor allem in Kitzen. Hier sollten die Verantwortlichen Mal wirklich prüfen, ob kein Bedarf besteht, oder nimmt man die Sache nicht ernst genug.

Insgesamt wurden mit der laufenden Ausbildung in den Feuerwehren 6435 Stunden Freizeit in die Ausbildung der Feuerwehrkameraden investiert, also 1067 Stunden mehr als im Vorjahr. An dieser Stelle möchte ich den Kameradinnen und Kameraden, aber auch den Arbeitgebern, die es möglich gemacht haben diese Lehrgänge zu besuchen, meinen Dank aussprechen, denn es ist heutzutage nicht immer selbstverständlich.

Ich komme nun zu den Einsätzen der Feuerwehr Stadt Pegau.
2016 wurde die Feuerwehr Stadt Pegau 51 x zum Einsatz gerufen, davon war 1 x Fehlalarm, 1x blinder Alarm , 8 x Brandeinsätze, davon waren 1x Kleinbrand a,5x Kleinbrand b, 1 x Mittelbrand, 1x Großbrand und 28 x überörtliche Einsätze 14 x musste Technische Hilfe geleistet werden, davon 2x Retten von Personen, 2 x Retten von Tieren, 1x Bergen von Tieren 1x Sturmschaden, 1x Öffnen von Türen, 1x Ölschäden auf dem Wasser, 2x Straßenfahrzeugunfälle, 1x Wasserschaden und 3x Sonstige.
Insgesamt waren 2016 332 Kameraden im Einsatz, was einer durchschnittlichen Einsatzstärke von 6,5 Kameraden entspricht und es wurden 551,34 Stunden in die Einsätze investiert.
Zwar konnten auch 2016 alle anfallenden Aufgaben erfüllt werden, aber es gibt doch schon echte Probleme tagsüber die erforderlichen Einsatzkräfte zu bekommen.

Die Gemeindewehrleiteranleitungen wurden regelmäßig besucht und es wurden 2 Stadt -feuerwehrausschusssitzungen zu Problemen der Stadtfeuerwehr durchgeführt In diesem Gremium wurden hauptsächlich die Belange aller Feuerwehren behandelt, sowie an den Ausschuss herangetragene Probleme gelöst.

Ich möchte auch den Mitgliedern des Stadtfeuerwehrausschusses für die geleistete Arbeit 2016 meinen Dank aussprechen, denn die Feuerwehrausschusssitzungen sind doch ein erheblicher Aufwand an Freizeit neben dem eigentlichen Feuerwehrdienst.

Unsere Stadtjugendfeuerwehr war auch 2016 aktiv, es wurden Dienste durchgeführt, davon praktische Übungen mit der Feuerwehrtechnik und Innendienste wo theoretisches Wissen vermittelt und allgemeine Jugendarbeit durchgeführt wurde. Ich möchte unseren Jugendwarten und ihren Stellvertretern, meinen Dank aussprechen für die geleistete Arbeit, welche zusätzlich zum Feuerwehrdienst durchgeführt wird und einen großen Aufwand an Freizeit erfordert, so wurden wieder viele Stunden Freizeit in die Jugendarbeit investiert.

Im Jahr 2016 wurde die Jugendfeuerwehr Kitzen, mangels Jugendlicher, stillgelegt obwohl es nun in diesem Bereich auch wieder qualifizierte Leute gibt, welche sich dieser Aufgabe stellen wollen und die erforderlichen Lehrgänge besuchten. Es herrscht Einigkeit darüber, sobald es wieder genügend interessierte Kinder und Jugendliche, in dem Bereich gibt, kann die Jugendfeuerwehr wiederbelebt werden. Positiv muss hier erwähnt werden, dass Wiederau wieder eine Jugendfeuerwehr hat, welche auch seit 2016 das erforderliche Personal ausgebildet hat und eine gute Entwicklung zu verzeichnen ist. Wie gesagt der Nachwuchs für unsere Feuerwehren kommt zum größten Teil aus den Jugendfeuerwehren, deshalb müssen wir alles Erforderliche tun, um die Jugendfeuerwehren zu stärken und zu fördern. Unsere Jugendwarte schätzen ein, dass die Dienstbeteiligung im Jahr 2016 und auch die Aktivitäten sehr gut waren, es kamen 1810 Stunden an Freizeit zusammen. So unterstützten die Jugendfeuerwehren die Aktivitäten in ihren Feuerwehren, wie Weihnachtsbäume verbrennen oder die Tage der offenen Tür usw. Es wurde an Wettkämpfen, Zeltlagern und anderen Aktivitäten, welche den Zusammenhalt fördern, teilgenommen. Ich möchte mich bei Allen bedanken, die unsere Jugendfeuerwehren im Jahr 2016 wieder tatkräftig unterstützt haben.

Auch 2016 war die Technik in unseren Feuerwehren immer einsatzbereit und in einem, dem Alter entsprechenden ordentlichen Zustand, hier gebührt unseren Gerätewarten und ihren Helfern ein großes Dankeschön, denn auch diese Arbeiten sind wichtig und erfordern einen erheblichen Aufwand an Freizeit. Wartungen und Prüfungen wurden alle Termingerecht durchgeführt oder deren Durchführung veranlasst und es ist gut zu wissen, dass man sich auf die Technik im Ernstfall verlassen kann. Veränderungen bei der Einsatztechnik gab es 2016 dahingehend, dass wir nun erstmals keine DDR Fahrzeuge mehr im Fuhrpark haben, mit der Beschaffung des MTW für die FF Schkorlopp wurde das letzte Fahrzeug aus DDR Produktion, der B 1000, ausgesondert und an einen Interessenten verkauft.
Aber wir sollten uns davon nicht täuschen lassen, denn mittlerweile kommen nun die Fahrzeuge, welche in den 90zigern beschafft wurden, in das Alter wo man über eine Ersatzbeschaffung nachdenken muss.

Desweiterem wurde auch die Neubeschaffung von Digitalfunkgeräten realisiert und wurde im Jahr 2016 abgeschlossen, so dass alle Feuerwehren neue Funktechnik haben und die Kameradinnen und Kameraden konnten an den Geräten ausgebildet werden, auch im Einsatz wird diese Technik schon verwendet. Die Inbetriebnahme der IRLS dagegen wird erst gegen Ende August erfolgen, damit findet dann ein jahrelanges Hin und Her hoffentlich sein gutes Ende, wir sind optimistisch.

Auch unserem Stadtatemschutzgerätewart, möchte ich meinen Dank aussprechen, für die gute Organisation und Nachweisführung für die Prüfungen und Instandhaltungen der Atemschutztechnik, auch diese Arbeit ist sehr wichtig und es ist gut für die Wehrleiter sich darauf verlassen zu können .

Ich möchte auch nicht versäumen dem Leiter Ausbildung meinen Dank auszusprechen, denn durch die gute Koordination der Lehrgänge bzw. der für Lehrgänge angemeldeten Kameraden konnten wir Lehrgangsplätze effektiv nutzen und in Zusammenarbeit mit den benachbarten Feuerwehren ist es uns auch 2016 gelungen Lehrgangsplätze nicht verfallen zulassen oder zurück zu geben, ich denke die vorher genannten Zahlen an absolvierten Lehrgängen sprechen da für sich und ich denke wir haben einem guten Weg eingeschlagen.

Auch dem Team der Bekleidungskammer gilt mein besonderer Dank, diese Kameraden kümmern sich nach Einsätzen darum, dass verschmutzte Einsatzkleidung zur Reinigung gebracht wird, sie bestellen benötigte Bekleidung für Neuzugänge oder wenn Mal Jemand aus seiner Uniform rausgewachsen ist, besorgen die benötigten Effekten für Beförderungen und vieles mehr.

Ich appelliere hier nochmals an die Feuerwehren, wenn ihr etwas benötigt, bestellt es beim Bekleidungswart oder einem seiner Stellvertreter und geht nicht wie es immer noch vorkommt zur Stadt, denn die Leute der Bekleidungskammer schauen erstmal nach was ist vorhanden oder was muss bestellt werden. Bitte denkt daran, dafür haben wir es geschaffen!

Gesellschaftlich sind die Feuerwehren der Stadt Pegau auch 2016 nicht weg zudenken gewesen, organisierten doch alle Feuerwehren einen Tag der offenen Tür und andere Veranstaltungen, damit sind unsere Feuerwehren ein ganz wichtiger Bestandteil des Gemeinwesens in Stadt und Gemeinden. Sinn und Zweck all dieser Unternehmungen ist die Mitgliederwerbung, die Schaffung von Akzeptanz für unsere Arbeit bei der Bevölkerung und ist als ganz wichtig einzustufen.
Ich möchte mich deshalb bei allen Kameradinnen und Kameraden, die aktiv durch Teilnahme zum Gelingen dieser Veranstaltungen beigetragen haben ganz herzlich bedanken.

Leider mussten wir den in der Ortsfeuerwehr Pegau bestehenden Spielmannszug im Jahr 2016 auflösen, Grund Nachwuchsmangel und es hat sich keiner gefunden der die Leitung desselben übernehmen wollte, ich bedauere diesen Schritt sehr, hat doch der Spielmannszug immer zum Bekanntheitsgrad unserer Feuerwehr beigetragen. Vielleicht finden sich in der Zukunft Mal wieder Kameradinnen und Kameraden, welche Musik machen möchten, ich wünsche es mir.

Werte Kameradinnen, werte Kameraden Nochmals Dank und Anerkennung allen Wehrangehörigen für die 2016 geleistete Arbeit und die gezeigte Einsatzbereitschaft. Ich wünsche allen Wehrangehörigen und ihren Familien für die Zukunft alles erdenklich Gute, sowie viel Gesundheit. Ich wünsche mir für 2017 eine gute Zusammenarbeit im Brand- und Katastrophenschutz zum Wohle der Bürger der Stadt Pegau und Gemeinden, ich hoffe auch 2017 die anfallenden Aufgaben und Probleme mit Euch gemeinsam jederzeit zur Zufriedenheit lösen zu können.

Ich bedanke mich für Eure Aufmerksamkeit!!!

Fotos: Tobias Haubenschild
 Beföderte und ausgezeichnete Kameraden:
- Neuaufnahmen in die Wehr
Denis Schlegel
Jürgen Spann

- vom Anwätter zum Feuerwehrmann
Tina Normann
Tobias Haubenschild
Martin Lemser
Marcel Lemser
Lion Wernicke

- vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann
Michel Cebulla
Tommy Börsch
Martin Meißner
Hans Uhlemann
Anne Normann
Paula Teich
Felix Pfeiffer



- vom
Oberfeuerwehrmann zum Hauptfeuerwehrmann
Martin Klemm
Kenny Schuhmann
Erik Siegert

- vom Hauptfeuerwehrmann zum Löschmeister
Andreas Hartung
Bejamin Schnabel
Michael Schnabel
Sepp Wagner

- vom Löschmeister zum Hauptlöschmeister
Denis Kellner

-vom Hauptlöschmeister zum Brandmeister
René Müller

-Ehrenkreuz für 60 Jahre treue Dienste in der Feuerwehr
Jürgen Backofen
Manfred Dörfer

-Verdienstmedalie des Landesfeuerwehrverband Sachsen
Jürgen Lukosek

-Ehrennadel der Kreisjugendfeuerwehr Landkreis Leipzig
Sindy Börsch

-10 Jahre aktive Zugehörifkeit in der FF
Denis Kellner

-40 Jahre aktive Zugehörifkeit in der FF
Edelbert Jagemann

-Feuerwehrehrenabzeichen in Silber des Landesfeuerwehrverband Sachsen
Mario Kunze

-Zuwendung durch die OF Pegau
Gisela Engert
Sindy Börsch
Doris Baldeweg
Jürgen Backofenl

-Zuwendung durch den Kreisfeuerwehrverband
Jugendfeuerwehr Wiederau
Jugendfeuerwehr Pegau


   
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Veröffentlicht
08:05:00 23.03.2017