Mit Melodien wie „Der fliegende Rittmeister“ brachte die Frohburger Feuerwehrkapelle die Jugendwehren beim 15. Kreispokallauf in Schwung. „Die Mannschaften von Pegau I und Rathendorf II gehen bitte auf den Bahnen eins und zwei an den Start“, kommandierte mal Chef-Wertungsrichter Sebastian Göttel. Derweil wies Holger Naumann, Jugendwart der Rathendorfer Mannschaft, seine sechs Wettkämpfer in die Stationen der 75 Meter langen Strecke der Gruppenstafette ein: „Die ersten Beiden laufen mit dem C-Schlauch bis zum Verteiler. Wettkämpfer vier läuft zur Hürde und knüpft an diese drei Knoten.“ Während an der ersten Station die Wertungsrichterin Sandra Kertzscher unter anderen die Pegauer Michael Krötzsch und Kenny Schumann beim Kuppeln der Schläuche an einen Verteiler begutachtete, nahm am Streckenende Elvira Haetscher die Wettkampfpärchen an der Spritze ins Visier. Nach dem Kräftemessen hungrig geworden, stärkten sich die Jungfeuerwehrmänner an Imbissstand und Gulaschkanone, wo die Helfer um Angela Junghans und Uwe Wolf deftigen Gulasch servierten. „Beim Löschangriff gilt es, schnellstmöglichst Schläuche auszurollen und die Spritze genauestens auf Zielobjekte zu richten. Gehen bei der Gruppenstaffette immer sechs Kämpfer einer Mannschaft an den Start, sind es beim Löschangriff fünf“, erläuterte Hauptbrandmeister Ingolf Szech im Anschluss. Die geschicktesten Wettkämpfer in den drei Alters-Wertungsgruppen der zehn am Wettkampf beteiligten Jugendfeuerwehren des Leipziger Landes gingen auf das Siegerpodest. In der Gruppenstafette siegten Pegau I, Böhlen und Frohburg; im Löschangriff Rathendorf, Böhlen und Rathendorf. Die Besten nehmen am Sachsenpokallauf im August in Reichenbach teil.